Workshop zur Gestaltung des Pallottiner Areals
14 Januar '21
Im weiteren Planungsprozess rund um das Pallottiner Areal haben wir uns in einem Workshop mit dem Architekturbüro ASTOC den Themenbereichen Verkehr, Energie, Freiraum und Bebauung gewidmet. Ziel dieser Planungsphase ist, für die Stadt Rheinbach ein unverwechselbares städtebauliches Profil zu erarbeiten, das sich sowohl architektonisch als auch landschaftlich harmonisch in das Stadtbild integriert.
Die Fassaden
Neben den unterschiedlichen Haustypen gilt es auch die Fassadenmaterialien in einem neuen Quartier so zu gestalten, dass sie zum einen harmonisch wirken, den Anwohnern und Besuchern aber auch Orientierung geben. Zu diesem Thema haben wir im Workshop unterschiedliche Bereiche herausgearbeitet, die wir sowohl farblich als auch von den Fassadenmaterialen unterscheiden möchten.
© ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Aktuell gehen wir davon aus, dass wir Ziegel und Putz abwechslungsreich kombinieren werden und die Farbtöne aus entsprechenden Farbfamilien gedeckt und zurückhaltend wählen.
Das Architekturbüro ASTOC entwickelt derzeit ein Gestaltungshandbuch, das sich an dem Ergebnis des Architekturwettbewerbs und der zukünftigen Architektur orientieren soll.
Der Verkehr
Zurzeit beschäftigen wir uns intensiv mit der sogenannten Erschließung des Projektgebietes. Dies umfasst neben der Planung der Versorgungsmedien und des Kanals auch die Erschließung – sprich zukünftige öffentliche Straßen, Wege und Plätze sowie die generelle Anbindung an die bestehenden Straßen.
Hier unterscheiden wir vier wesentliche Verkehrstypen:
- Ruhender Verkehr (Tiefgarage)
- Aktiver Verkehr, wie beispielsweise Anlieferverkehr und Müllabfuhr
- Fahrrad- und Fußwege
- Feuerwehr
© ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Es ist Ziel im Pallottiner Areal eine fuß- und radfahrerfreundliche Umgebung zu schaffen.
Um große, zusammenhängende Flächen vom eigentlichen PKW-Verkehr freizuhalten, muss beispielsweise auch der Verkehr von Müllabfuhr und Lieferdiensten geschickt platziert werden, damit diese Bereiche für Anwohner bequem zu erreichen bleiben und den jeweiligen Dienstleistern eine einfache Andienung ermöglicht wird.
Für eine möglichst intelligente Verkehrsgestaltung haben wir ein entsprechendes Planungsbüro für ein Mobilitätskonzept beauftragt.
Die Energie
Das gesamte Quartier soll im Energiestandard KfW55 entwickelt und multizentral wärmeversorgt werden.
BPD plant ein Nahwärmesystem, welches baufeldbezogen umgesetzt wird. Zurzeit sprechen wir mit bundesweit tätigen Anbietern, um das beste und für unsere Kunden wirtschaftlichste System zu realisieren.
Die Freiraumgestaltung
BPD legt großen Wert auf eine abwechslungsreiche und ansprechende Freiraumgestaltung. So sollen sich private und öffentliche Grünfläche in einem ausgewogenen Verhältnis bewegen.
Besonderes Augenmerk soll auf die Bepflanzung gelegt werden: Die Artenvielfalt innerhalb der städtischen Bebauung soll gefördert werden und zeitgleich den Anwohnern und Besuchern ein ansprechendes Bild vermitteln.
In weiteren Workshops werden wir mit ASTOC nun den Entwicklungsprozess der Themenbereiche Fassade-Verkehr-Energie-Freiraumgestaltung weiter ausarbeiten und mit der Stadt Rheinbach abstimmen.